Ein Versuch zur Ermittelung der Perspirationsgrösse in fieberhaften Krankheiten : Preisgekr. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie unter dem Praesidium von Dr. Felix v. Niemeyer ... / vorgelegt von Moritz Steiner.

  • Steiner, Moritz.
Date:
1868
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Credit: Ein Versuch zur Ermittelung der Perspirationsgrösse in fieberhaften Krankheiten : Preisgekr. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie unter dem Praesidium von Dr. Felix v. Niemeyer ... / vorgelegt von Moritz Steiner. Source: Wellcome Collection.

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    Methode' und Plan der Untersuchungen. Q ^ Wenn wir die Perspirationsleistung eines Fieberkranken be- ortbeilen wollen, so fragt es sich, nach welchem Mass sie zu be- stimmen sei. Man könnte zuerst daran denken, zu Vergleichen Gesunde zu 1- wählen, die sich entschlossen hätten, mit den jeweils zu untersuchen- J. den Kranken unter gleichen Bedingungen zu leben. Gesetzt, es fänden sich solche Märtyrer, die sich längere Zeit diesem Zwange unterwerfen könnten, so würde man, aber nur bei einem sehr reichlichen Material sowohl bezüglich letzterer, als hin- sichtlich der Fieberkranken und bei sehr ausgedehnten Beobach- tungen allerdings eine, aber, wie aus dem Folgenden hervorgehen soll, nur annähernd richtige Vorstellung von der quantitativen Per- spirationsveränderung durch das Fieber bekommen. Wollte man in der Absicht und zufrieden, wenigstens dieses bescheidene Ziel zu erreichen, die Vergleichung kleinerer Beob- achtungsreihen durch Berechnung der Perspiration auf eine Ge- wichtseinheit zu ermöglichen suchen, so könnten manche und hier sehr belangreiche Factoren, z. B. der Umstand, dass die Oberflächen ier menschlichen Körper nicht proportional ihrem Gewicht sind, ■emer individuelle Verhältnisse, die Verschiedenheit der Verdauungs- sustände, abgesehen von der Verschiedenheit der jeweiligen Stim- nung, Muskelspannung etc., in einem Grade störend einwirken, lass auch eine approximative Richtigkeit solcher Vergleichungs- werthe hiedurch annullirt werden könnte, während jene Dinge bei jiner sehr grossen Zahl von Beobachtungsreihen mehr weniger eli- minirt werden dürften.^ — Zu genaueren Vergleichen könnten jeweils nur solche Indivi- luen dienen, welche gleich alt und gleich schwer wären, welche