Beitrag zur Histogenese des Plattenepithelkrebses und zur Lehre vom regionären Recidiv Thiersch's / von G. Hauser.

  • Hauser, G. (Gustav), 1856-1935.
Date:
[1896?]
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Credit: Beitrag zur Histogenese des Plattenepithelkrebses und zur Lehre vom regionären Recidiv Thiersch's / von G. Hauser. Source: Wellcome Collection.

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    J S°“PPe verlauft in deren Langsrichtung yon oben nach unten ; T A l °m Dge Narbe' ZU b6ide“ Seiten der Narbe finden sich in einer 1 Wl-V'T fl°D, ,6tra 11/2 Cm “reg^massige theils rundliche, theils 1 oberflacbllcb ulcenrte Stellen, welche mit weisslichem Belag 1 Sl'ie°kr if?611' Auh die Rander dieser Ulcerationen sind yollig ^ . ’ d'® Haut m dem Bezirke derselben sicb etwas indurirt anfUhlend n in der Umgebung von normaler Farbe. Die von Herrn Prof. y. Heineke gestellte Diagnose lautete wiederum I auf Carcinom Es wurde daher die ganze indurirte nnd oberfiachlieh 4 ulcenrte Hautpartie oval umschnitten nnd exstirpirt. Die durch Naht i vereimgten Wundrander heilen binnen wenigen Tagen per primam, so¬ il dass Patientm schon am 5. Mai geheilt entlassen wird. Bei ihrem Ab- iS gang wird eme iiber den Mons Veneris von oben nach unten veraufende ! fatt6’ 4 Cm ,lmeare Narbe constatirt, welche sich am Ansatze zu ) den grossen Schamlippen gablig theilt und beiderseits sich etwa 4 cm 1? weit auf den oberen Theil der letzteren fortsetzt. Die Narbe ist voll- 53 kommen weich, nirgends infiltrirt, noch schmerzhaft. | , d®m Patbologischen Institut zur Untersuchung iiberwiesene exci- irte Gewebsstiick zeigte makroskopisch die bereits erwahnten Yeran- | eran£eib zu deren Charakteristik nicbts binzuzufiigen ist; kervorgehoben :e sei nur ausdriicklich, dass an der Hautoberflache nicbt eine Spur von I PaPinaren Erhebungen an irgend einer Stelle wahrzunehmen war; die- k selbe war vollig flach und glatt und zeigte nur die beschriebenen, sich JJ etwas ^arfc anfuhlenden ganz flachen Ulcerationen, deren nachste Um- gebung ebenfalls etwas harter erschien. Das ganze Gewebsstiick wurde in ZENKEn’scher Fliissigkeit gehartet | und nach Paraffineinbettung zu Serienschnitten verarbeitet, welche j| grosstentheils mit Alauncarmin gefarbt wurden. Der mikroskopische Befund des ganzen verharteten Hautbezirkes k entspricht dem in Pig. 1 Taf. XX dargestellten senkrecht zur Oberflache kgefuhrten Schnitt, welcher etwa der Mitte der erkrankten Hautstelle Jentnommen ist. Wegen der Grosse des Schnittes war es leider nicht omoglich, denselben vollstandig zur Darstellung zu bringen, sodass die c( Abbildung fast ausschliesslich auf den entarteten Theil der Haut be¬ ll schrankt ist; doch sieht man zu beiden Seiten bei a und c noch Strecken xinormaler Epidermis, welche sich durch ihre geringe Dicke, die Kiirze nder sogenannten Retezapfen, die ganz schmale dunkler gefarbte tiefere iKeimzone, blasse Tinction des ubrigen Zellenlagers und Bildung einer xdiinnen Hornschicht auszeichnet. Bei a ist die Verdickung der Epi- mdermis nur eine scheinbare; denn die Schnittserie zeigt, dass hier die Ausmundung eines grosseren Haarbalges schrag getroffen ist. ; Yerfolgt man nun die Epidermis von rechts nach links, so sieht l^an, wie hinter der Strecke c plotzlich ein Retezapfen tiefer in das Ge- dvebe hereinragt; derselbe farbt sich namentlich in seinen unteren Ab-