Beiträge zur Kenntnis der malignen Lymphdrüsengeschwülste ... / vorgelegt von Alois Herrmann.

Herrmann, Alois.

Date:: 1885

Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Beiträge zur Kenntnis der malignen Lymphdrüsengeschwülste ... / vorgelegt von Alois Herrmann. Source: Wellcome Collection.

43/72 (page 41)

n der linken und rechten Parietalgegend, wo auch besonders inks ein derb-elastischer Tumor zu fühlen war. Offenbar han- elte es sich um Metastasen in den Ossa parietal. Bei diesem efund konnte von einer nochmaligen Recidivoperation nicht mehr ie Rede sein und Patient wurde als inoperabel nach Hause ent- ,ssen. Aus diesem Fall kann entnommen werden, wie schnell ch Recidive entwickeln können; gewöhnlich dauerte es kaum Monate und Patient suchte wieder um operative Befreiung n seinen bösartigen Geschwülsten. Die Electrolyse, welche Winiwarter (pag. 142. loc. cit.) als n therapeutisches Mittel bei den malignen Lymphomen erwähnt, rde ebenfalls beim Lymphosarkom bei Nr. 11 versucht und gewendet; jedoch mit negativem Erfolg. Ebenso wurden beim eichen Fall 16 Injectionen (täglich eine) von Pepsin, uriatic. 2,0 in 5°/00 Lösg. in den Tumor gemacht mit gleichem big. Ob die Gangrün und Necrose, die nach diesen Injectionen Tumor entstand, in Folge dieser Injectionen auftrat, wollen wir, e oben erwähnt, nicht entscheiden. Auch die Behandlung mit lut. arsenical. Fowler. hat sich nicht bewährt. (Nr. 26.) B. Malignes Lymphom. Beim malignen Lymphom kommen in therapeutischer ziehung 2 Methoden in Betracht: 1) Die operative Behandlung: — Exstirpation der ma¬ lignen Lymphome. ) Die medikamentöse Behandlung mit Arsenik, — in Form der Solut. Fowler: — sowohl innerlich, — als in Form hypodermatischer Injectionen in die Ge¬ llwulst auf Empfehlung Billroth’s und seines Schülers Czerny In der Applikation des Arsenik’s wird kein Unterschied acht bei der harten wie weichen Form des malignen phorn’s. Yon unsern 9 Fällen von malignen Lymphomen den nur 2 operativ, d. h. mittelst Totalexcision der Drüsen, andelt. (Nr. 13 u. 20.) Bei Nr. 20 ist bis heute noch kein Jridiv erfolgt; Nr. 13 verzeichnet ein Continuitätsrecidiv post sionem, wahrscheinlich in Folge unvollständiger Entfernung Geschwulst-Elemente. 4 13.D t