Die Vitamine, ihre Bedeutung für die Physiologie und Pathologie : mit besonderer Berücksichtigung der Avitaminosen: (Beriberi, Skorbut, Pellagra, Rachitis) ; Anhang: Die Wachstumsubstanz und das Krebsproblem / von Casimir Funk.

  • Funk, Casimir, 1884-1967.
Date:
1914
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Credit: Die Vitamine, ihre Bedeutung für die Physiologie und Pathologie : mit besonderer Berücksichtigung der Avitaminosen: (Beriberi, Skorbut, Pellagra, Rachitis) ; Anhang: Die Wachstumsubstanz und das Krebsproblem / von Casimir Funk. Source: Wellcome Collection.

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    glicht worden, ob alkoholische Extrakte aue Dicht erhitzter Milch den Zustand der Rachitis zu bessern permögen. Auch die gün Wirkung des Lebertrans bei Rachitis macht es wabr.-'-boinlifb. <i, der Lebertran die Substanz enthält, die den KalkstofCwechsel bei rachiti- schen Kindern zu bessern permag. Ls wäre auch vielleicht möglich, durch ein passendes Konzentrationsverfabren, die Wirkung des Lebertrans Doch günstiger zu gestalten. Aucli halte ich für ratsam, den stillenden Fi irisches robes Obst, resp. Frucht- und Gemüsesaft von rohen Pflanzen zu verabreichen; eine stete Abwechselung der Diät bei .stillenden Frau« von hohem prophylaktischen und therapeutischen Werte und wird w«.hl nicht genügend beachtet. Auch beim Säugling ist eine Diätabwechslung in Form von geringen (teelöffelweise), leicht verdaulichen, nicht einförm _ Zulagen zur Milchnahrung oft von grossem Nutzen, in der Regel vom sechsten Lebensmonate angefangen, beim Ausbruch der Rachitis jedoch auch früher. Als beste Zulagen halten wir durchgeseihte Gemüsesuppen, Kartoffelpüree, Fruchtsäfte, Fleischbrühe und frischen Fleischsaft. Mehle dürfen, infolge ihrer Armut an Vitaminen, nur einen geringen Teil der Gesamtnahrung im Säuglingsalter ausmachen. Literatur über Rachitis. 236. E. Cautley, Rickets (in A. E. Garrod, F. E. Batten, H. Thursfield, Diseases of Children. S. 107). London. 1913. E. Arnold. 237. Schmor], Die pathologische Anatomie der rachitischen Knochenerkrankung mit beson- derer Berücksichtigung ihrer Histologie und Pathogenese. Erg. d. inn. Med. u. Kindern. 4. 403. 1909. 238. v. Hansemann, Über den Einfluss der Domestikation auf die Entstehung der Krank- heiten. Berl. klin. Wochenschr. Nr. 20 u. 21. 1906. 239. P ei per, Rachitis in Deutsch-Ostafrika. Arch. f. Schiffs- und Tropenhyg. 1<; 1912 240. Dibbelt, Die Bedeutung der Kalkstoffwechselstörungen für die Entstehung der Rachitis. Münch. med. Wochenschr. 57. 2121. 2186. 1910. 241. Marfan, Bardouin und Feuille. Lesions de la moelle osseuse dans le rachitisine. C. r. de la Soc. de ßiol. 66. 862. 1909. 242. Hutinel und Tixier, Modifications de la moelle osseuse des rachitiques. Ebenda. 66. 946. 1909. 243. Kassowitz, Über Rachitis. Jahrb. f. Kinderh. 69. 251. 1909; Über Rachitis 11. Osteo- chondritis rachitica. Ebenda. Bd. 75. 194. 334. 489. 581. 1912. 244. Heubner, Lehrbuch der Kinderheilkunde. Leipzig 1906. 245. Po miner, Untersuchungen über Osteomalazie und Rachitis 1SS5. 246. Gassmann, Untersuchungen von gesunden und rachitischen Knochen. Zeitsehr. f. physiol. Chem. 70. 161. 1910 1911. 247. Dibbelt, Die Ätiologie der Rachitis und der Kalkstoffwechsel. Deutsche Med. Woch. Nr. 12. 551. 1913.