Uber den Austritt des N. Hypoglossus und N. Cervicalis primus aus dem centralorgan beim Menschen und in der Reihe der Saugetiere : unter besonderer Berucksichtigung der Dorsalen Wurzeln / Wilhelm Beck.

Date:
1895
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Credit: Uber den Austritt des N. Hypoglossus und N. Cervicalis primus aus dem centralorgan beim Menschen und in der Reihe der Saugetiere : unter besonderer Berucksichtigung der Dorsalen Wurzeln / Wilhelm Beck. Source: Wellcome Collection.

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    Beim Mensclien sail Mayer in einem Falle, class der Vagus kurz vor seinem Eintritte in die Dura mater einen mit Ganglion versehenen Nervenfaden zu der vorderen Wurzel des Hypo- glossus entsandte und er betraclitete jenen Faden als die hintere Wurzel des Hypoglossus. Spater teilte derselbe Forscher in Frorieps Notizen (36, S. 330) mit, class beim Pfercl zwar in der Regel nur die vorclere Wurzel vorhanden sei, dass aber die mittleren Strange dieser Wurzel sehr haufig kleine graugelbe Knotchen bilclen. Zugleich berichtet er iiber einen Fall beim Mensclien, wo ebenfalls ein kleines graues Knotchen am Hypoglossus, und zwar beiderseits, sicli vorfand. Die Befunde Mayers gaben clen Anstoss zu einer Reihe von Untersuchungen liber die Natur cles Hypoglossus, bei denen im wesentliclien der physiologiscbe Gesichtspunkt vorherrschte. A. W. Volkmann und Bidder (40, S. 501) experimentierten an clen dorsalen Wurzelchen cles Kalbes und sahen bei Reizung derselben an einer umschriebenen Stelle auf der Mitte cles Zungen- rtickens Bewegung entstehen. Rernak (37, S. 151) fand beim Hund konstant ein oder zwei feme, mit grauen Ganglien ver- sehene Fadchen vor, die vom Nervus accessorius zum Nervus hypoglossus verliefen und die ganz das Aussehen lratten, als ob „der Accessorius, indem er beim Hypoglossus vorbeigelit, diesem seine liinteren Wurzeln genommen und bloss dieses eine oder die beiclen Fadchen gelassenu hatte. Gegeniiber einigen Autoren, wie Longet, Desmoulins u. a., die Mayers Angaben bestritten, bestatigte Luschka (56, S. 62) die hintere Hypoglossuswurzel mit Ganglion beim Kalb, Schwein und Canis molossus, und fand eine solclie beim Schaf und beim Fischotter auf. Die Untersuchungen von Vulpian (62, S. 7) bezogen sicli auf Hund, Katze und Schwein, bei denen er eine hintere Wurzel mit Ganglion nie vermisste; am eingehendsten behandelt er die