Ein Versuch zur Ermittelung der Perspirationsgrösse in fieberhaften Krankheiten : Preisgekr. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie unter dem Praesidium von Dr. Felix v. Niemeyer ... / vorgelegt von Moritz Steiner.

  • Steiner, Moritz.
Date:
1868
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Credit: Ein Versuch zur Ermittelung der Perspirationsgrösse in fieberhaften Krankheiten : Preisgekr. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie unter dem Praesidium von Dr. Felix v. Niemeyer ... / vorgelegt von Moritz Steiner. Source: Wellcome Collection.

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    Mittel der Körpertemperaturen aller Beobachtunf'en. Durchschnittswerthe der auf die heziisriichen zwischenlie- genden Körpertemperaturen Zwischen Temperat. Mittel. fallenden Perspirationsquanta pro ff Körperw. u. 1 Std. 37 u. 38 C. 37,5 C. 0,45 Grmm. 38 u. 38,5 C. 38,3» C. 0,41 » 38,5 u. 39 C. 38,8 C. 0,52 39,0 u. 39,5®C. 39,2 C. 0,70 » 39,5 u. 40 C. 39,7® C. 0,57 » 40» u. 40,5» C. 40,2» C. 0,60 » Bei dieser ohne Weiteres und nur mit Beziehung auf die Körpeii temperatur angestellten Berechnung ist nur der negative Schluss erlaubt, dass die Körperwäi’me kein semiotisches Moment für eini verstärkte Perspirationsleistung sei, obgleich auf höhere Temperatur grade (um 39° herum und darüber) im allgemeinen grössere Pen spirationsquanta kommen. Etwas anders stellen sich die Zahlenverhältnisse dar, wem man die betreffenden Durchschnittswerthe aus denjenigen Beobachi tungen berechnet, bei welchen das Steigen, Fallen oder Stationän bleiben der Körpertemperatur besonders berücksichtigt werdet konnte. Die hier folgenden Mittelzahlen sind analog den obigem Mittel der stei- genden Körper- temperatur u. des Stationärs. Hinzugehöriges Perspirationsmittel pro Std. u. pro 1 ff. Mittel der fallen- den Temperatur des Körpers. Perspirations- mittel pro 1 ff u. 1 Std. Bemerkungen} 37,6» C. 0,34 Grmm. (37,8® C. 0,51 Grmm. nur 3 Fälle 1)) 38,3» C. 0,40 > 38,3» C. 0,49 > 38,7“ C. 0,40 » 38,7» C. 0,60 » 39,2» C. 0,63 » 39,2» C. 0,93 . Hienach könnte sich (wenn aus diesen auf 115 Fälle sich ver- theilenden Berechnungen ein solcher Schluss gestattet ist) die Per- spiration so verhalten, dass sie zwar, auch während des Steigens der Eigentemperatur c. p., aber erst schon bei bedeutend hohemr Stand der Eigenwärme c. p. in merklicher Weise zunehme,' während der verhältnissmässig stärkere Perspii'ationsverlust erst in: die Zeit der Fieberabnahme hineinfallen würde und zwar so, dass? auf eine gewisse Temperaturhöhe des Fieberabfalles eine bedeutende^ Mehrleistung der Perspiration kommen könnte, als auf die bezüg- liche Temperaturziffer während der Fieber- resp. Temperatur-- Steigerung.