Volume 2

Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen / von J. Henle.

Date:
1855-1871
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Credit: Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen / von J. Henle. Source: Wellcome Collection.

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    rüst derselben bilden die mehr erwähnten Knorpelringe, platte und nach der Knorpei- Fläche gekrümmte Bogen, denen, um Kreise zu bilden, etwa.1/5 bis 1/3 der Peripherie fehlt. Sie bestehen aus hyalinischer Knorpelsubstanz, welche minder häufig, als die Substanz der hyalinischen Kehlkopfknorpel, im höhe- ren Alter verknöchert. Ihre Höhe beträgt 4 bis 5mm, ihre Stärke in der Mitte' der Höhe, wo sie am dicksten sind, fast 2ram. Sie haben nämlich eine äussere plane, eine innere convexe Oberfläche (Fig. 197), abgerundete (obere und untere) Ränder und vertical abgestutzte od®r abgerundete, nicht selten leicht Fiöf. 197. Fi 2. 198. Verticalsehnitt der vor- deren Wand-der Tra- chea. 1 Knorpel. 2 Drüsenschichte. 3 Ela- stische u. Schleimhaut. Fig. 199. Knorpel des Kehlkopfs und des oberen Endes der Trachea, in der hinteren Mittellinie geöffnet und ausgebreitet. t Cart. thy- rcoidca. er Cart. cricoidea. nach aussen umge- bogene , etwrts zu- geschärfte Enden (Fig. 196). Der Ab- stand der Knorpel- ringe von einander ist im ungedehnten Zustande der Tra- chea etwa halb so gross, als die Höhe der Ringe. Die Zahl der Ringe wird auf 16 bis 20 angegeben, doch ist die Zählung oft etwas willkürlich, wegen der Unre- gelmässigkeiten, die durch gablige Theilungen nach der einen oder an- deren Seite oder nach beiden ent- stehen. Besonders unregelmässige Formen kommen am oberen und un' .^1 mrde der Trachea vor. Am oberen Ende findet sich öfters eine Platte, welche die Höhe der übrigen Knorpelringe um das Zwei- bis Dreifache übertrifft und durch längere oder kürzere, engere oder weitere Quer- spalten ein Ansehen gewinnt, als sei sie aus un- vollständig ausgebildeten und unvollkommen verschmolzenen Ringen zusammengesetzt (Fig. 198). Häufig steht auch diese Platte an den Seiten mit dem unteren Rande der Cart. cricoi- dea in ununterbrochenem Zusammenhang, oder sie zerfällt in zwei seitliche Hälften, zwischen welchen ein medianer Fortsatz vom oberen Rande des nächstunteren Ringes aufsteigt (Fig. 199). Trachea, in der hinteren Mittellinie geöffnet und ausgebreitet.