Volume 2

Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen / von J. Henle.

Date:
1855-1871
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Credit: Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen / von J. Henle. Source: Wellcome Collection.

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    204/862 (page 186)
    Leber des Erwachsenen, untere Fläche. a Lob. ant. Lt Lig. teres. s Lob. sin. Lv Lig. veuosum. Vh Vena hepatica, am Austritt aus der Leber abge- schnitten. p Lob. post. Vp V. portarum, dicht vor dem Eintritt in die Leber abgeschnitten. Vc Vena cava. Dch Ductus choledochus. d Lob. dexter. De Ductus cysticus. Dh Ductus hepat. Vf Gallenblase. Durch diese Furchen wird die lieber mehr oder minder vollkommen in Lappen getheilt. Am vollkommensten ist ein linker Lappen (Fig. 135, s) abgetrennt durch die tiefe Incisura umbilicalis, und durch die linke untere Sagittalfurche, welcher zuweilen eine obere Furche und constant auf der obe- ren Fläche die Anheftung einer Peritonealfalte entspricht. Vor der Trans- versalfurche liegt, von den beiden Sagittalfurchen eingeschlossen, ein nur an der unteren Fläche abgegrenzter Theil der Leber, den man den vorderen Lappen J) nennt (Fig. 135, d). Den übrigen Theil des Organs umfasst der rechte Lappen, doch lässt sich auch dieser wieder in zwei Abtheilungen scheiden. Am hinteren Rande der Leber und über einen schon mehr rück- wärts schauenden Theil ihrer unteren Fläche zieht nämlich, dem rechten vorderen Einschnitt ungefähr gegenüber, die V. cava inf. (Fig. 135, Vc) zum Zwerchfell hinauf, mehr oder minder tief in die Substanz der Leber einge- lassen, deren Venen sie grösstentheils unmittelbar, wie sie aus dem Organ austreten, aufnimmt 2). An der unteren Fläche der Leber erscheint demnach 0 Lob. quadratus. s. anonymus. 2) Die die V. cava beherbergende Vertiefung ist die Fossa long. dextra post. s. fossa venae cavae der Handbücher (echancrure sigmoide Ferrein). Sie vereinigen dieselbe mit der rechten Sagittalfurche, ohne Rücksicht auf die den Zu- sammenhang unterbrechende Brücke von Lebersubstaaz zu einer Fossa longit. dextra. auf einander. In ihrer Gesammtheit gewähren die Furchen, die Leber in die Lage gedacht, die sie in einer auf dem Rücken liegenden Leiche einnimmt, das Bild eines H, dem sein rechter unterer Schenkel fehlt, oder eines auf den Kopf gestellten h (i[). Nicht selten setzt sich die Transversalfurche noch eine Strecke weit bald gerade, bald vorwärts umbiegend (Fig. 135), über die rechte Sagittalfurche hinaus fort. Fig. 135. i.