Volume 2

Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen / von J. Henle.

Date:
1855-1871
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Credit: Handbuch der systematischen Anatomie des Menschen / von J. Henle. Source: Wellcome Collection.

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    greifen sie in einander ein; die kolbigen Fortsätze, deren Länge 0,05mm Fig. 79. erreichen und den Flächendurchmes- ser der Zelle um das Zwei- bis Drei- fache übertreffen kann, ragen frei am Rande und an der Spitze der Papillen vor (Fig. 80, a). In anderen Zungen wachsen die Epithelialbe- kleidungen der secundären Papillen sämmtlich in kürzere oder längere, stummel- oder haarförraige und je nach der Länge steife oder bogen- förmig gekrümmte Anhänge aus. Diese Anhänge (Fig. 82) sind solid; sie erheben sich aus der gemeinsamen Epithelialscheide der Papillenbasis genau entsprechend der Zahl der se- cundären Papillen, ohne doch die Spitzen der secundären Papillen aufzu- nehmen. Die in haarförmige Fortsätze auslaufenden Papillen sind schon Fadenförmige Papillen von einer Zunge, die dem freien Auge fast glatt erschien. Fig. 80. Fig. 81. Einzelne Spitzen (secundäre Papillen) Vereinzelte Epithelialzeilen der ein- der in Fig. 78 abgebildeten primären fach fadenförmigen Zungenpapillen. Papillen, a kolbiger Fortsatz einer Epi- a kolbigem, frei vorragendem thelialzelle. b die äusserste Spitze vom Fortsatze. b, c mit kurzen, Epithelium entblösst. stachelförmigen Fortsätzen. an ihrer gemeinsamen Basis mit einem mächtigeren Epithelium versehen, an pjg. g2 welchem man Schleim- und Horn- schichte wohl unterscheidet. Wo sich die Basis in die secundären Papillen spaltet, erhält jede der letzteren einen Ueberzug der Schleimschichte und die Horn- schichte bildet eine continuirliche, die Zwischenräume ausfüllende Masse (Fig. 83); in die Haare über den Spitzen der secundären Papillen geht die Hornschichte allein über; sie besteht aus Ele- Fadenförmige Papillen der Zunge mit haar- menten, welche platter und gegen förmigen Fortsätzen. Reagentien widerstandsfähiger und, als die Zellen der haarlosen Zungenpapillen, und an der Oberfläche