Über einen Fall von Neuroglioma ganglionare des Grosshirns ... / vorgelegt von Alexander Dumas.

  • Dumas, Alexander, 1879-
Date:
1904
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Credit: Über einen Fall von Neuroglioma ganglionare des Grosshirns ... / vorgelegt von Alexander Dumas. Source: Wellcome Collection.

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    triculorum beobachtet sind, hält er dem mikroskopischen Befund nach als ausgeschlossen, Diesen nun zuletzt beschriebenen zwei Fällen vonNeuro- glioma ganglionare möchte ich noch einen anderen an- schliessen, der seiner mikroskopischen Zusammensetzung wegen wohl auch den Namen eines Neuroglioma gang¬ lionare verdient. Die Geschwulst ist von der Grösse einer Kirsche, von weicher Konsistenz und von weisser Farbe. Sie stammt von einer 29jährigen Frau. Die be¬ treffende Person hatte ein Jahr vor dem Tode immer über heftige Kopfschmerzen mit dem Gefühl von Schwanken zu klagen; sonst fühlte sie sich aber ganz wohl. Einen Tag vor dem Tode stellte sich auch Erbrechen ein. Bei der Sektion fand sich nach Angabe des Arztes, Herrn Dr. Köhler, Königshofen, welcher die Geschwulst an das pathol. Institut einzusenden die Güte hatte, der rechte Hirnventrikel dilatiert, seine Wand war im hinteren unteren Bereich papierdünn und hier an einer Stelle durchgebrochen. An dieser Stelle nun lag der Tumor. Zur mikroskopischen Untersuchung wandten wir folgende Färbungen an: Haematoxylin — Eosinfärbung; Tan Giesonsche Färbung; Weigertsche Markscheidenfärbung: Mallorysche Glia- und Achsencylinderfärbung, ferner Ganglienzellen¬ färbung mit Methylenblau. Bei ganz schwacher Vergrösserung tritt an den mit Haematoxylin gefärbten Präparaten ein sehr eigenartiges Bild dadurch hervor, dass die zahlreichen Gefässe der Geschwulst infolge einer beträchtlichen Zellenansammlung in ihrer Wandung bezw. in ihrer nächsten Umgebung sich scharf aus dem übrigen Geschwulstparenchym heraus¬ heben. Die Gefässe bilden durch zahlreiche Anastomosen und seitliche Verbindungen ein Netzwerk. In den Maschen dieses Netzwerkes liegt das eigentümliche Ge-