Zur Pathologie des Leber-Carcinoms ... / von Eduard Hess.

Hess, Eduard.

Date:: 1872

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Credit: Zur Pathologie des Leber-Carcinoms ... / von Eduard Hess. Source: Wellcome Collection.

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dem Bereiche der Pfortader liegen, und nur selten bleibt dieses Organ bei verbreiteter Carcinose intact. So traf man Kno¬ ten in der Leber 7 mal bei Krebs des Uterus , 5 mal bei dem der Ovarien, 1 der Scheide, 1 des Oesophagus, 1 der harten Hirnhaut, 1 des Gehirns, 2 des Mediastinums und endlich 11 mal der Lunge, welch letztere meistens entweder secundär von der Mamma oder der Leber aus afficirt war. Aeussere Krebse kamen in 27 Fällen vor und davon zwar 12 mal Krebs der Mamma und 10 Fälle von Carcinose der äussern Genitalien. 5. Geographische Verbreitung. Der Leberkrebs kommt in allen Klimaten vor; doch scheint er sich mit Vorliebe in den gemässigten Breiten zu entwickeln. Von den subtropischen und tropischen Gegen¬ den sollen sich hinwieder einige wie die Türkei, Egypten, Persien und Indien durch seltenes Vorkommen desselben auszeichnen. Symptomatologie. Wir können kein eigentlich typisches klinisches Bild für Lebercarcinom aufstellen, denn jeder Fall zeigt seine besondern Eigenthümlichkeiten; doch lassen sich im grossen Ganzen zwei Hauptformen aufstellen: 1. eine Form, die mit starker Vergrösserung der Leber, grosser Cachexie, in¬ tensivem Icterus, Ascites und Hydrothorax verläuft; 2. eine Form, wo die hervorragendsten Symptome einzeln oder ins- gesammt fehlen. I. Allgemeines Bild. Ein Individuum vorgerücktem Alters beginnt über Stö¬ rungen des Digestionstractus zu klagen; bald stellt sich