Ein Fall von periostalem Sarkom des Femur mit einer Metastase an einer Klappe der vena femoralis ... / vorgelegt von Ferdinand Christiani.

  • Christiani, Ferdinand.
Date:
1889
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Credit: Ein Fall von periostalem Sarkom des Femur mit einer Metastase an einer Klappe der vena femoralis ... / vorgelegt von Ferdinand Christiani. Source: Wellcome Collection.

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    tötliche Blutung eintreten, wie es ein Fall darlegt, den Oser in den Wiener med. Blättern — Virchow-Hirsch — veröffentlicht hat. In dem betreffenden Falle handelte es sich um eine Perforation eines Schilddrüsencarcinoms in den Oesophagus und Arrosion der linken Carotis, welche den Tod herbeiführte. Dringt die Geschwulst in eine Vene, so bildet sich an der betreffenden Stelle ein Thrombus, der immer mehr an wachsen und dadurch die Vene verstopfen kann. Bei der Frage, welcher von diesen bei den Wegen von der betreffenden Geschwulst bevorzugt wird, sagt uns die Erfahrung, dass die Blutbalm bei den Sarkomen der gewöhnlichste Weg der Metastasenbildung ist. Ein Fall von disseminierter Metastasenbildung, der an der Würz¬ burger chirurgischen Klinik zur Beobachtung kam, wurde mir von Herrn Hofrath Professor Br. Schönborn zur Be¬ schreibung überlassen, und gebe ich zunächst den objektiven Befund dieses Falles nach dem makroskopischen Verhalten und dem Resultate der mikroskopischen Untersuchung. Daran anschliessend sei mir gestattet, mit wenigen Worten analoger Fälle, die sich in der Litteratur vorfanden, Er¬ wähnung zu thun und die Arten der Metastasenbildung mit Berücksichtigung des speciellen Falles anzureihen. Anamnese: Barnabas Schmidt, 47 Jahre alt, Ziegler aus Nüdlingen, verheirathet. Vater als 80jähriger Mann, Mutter im Wochenbett gestorben. Geschwister leben und sind gesund. Frau und Kinder sind gesund. Patient hat bis jetzt keine ernstliche Krankheit durchgemacht. Die Krankheit begann Oktober 87 ohne Ursache. Die ersten Symptome waren Schmerzen und Schwellung de$ Gelenkes. Patient ging mit dem kranken Beine seiner Arbeit bis Mitte November nach, konnte aber schliesslich nicht mehr gehen, erst dann legte er sich zu Bett. Die Schwellung hatte in der Zwischenzeit zugenommen, ebenso die Schmerzen, welche anfangs gering gewesen waren. Vom Monat Dezember bis März hat Patient in A. im Spital gelegen und wurde mit