Handbuch der Ohrenheilkunde / von W. Kramer.

Date:
1867
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Credit: Handbuch der Ohrenheilkunde / von W. Kramer. Source: Wellcome Collection.

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    und Weite der Tuba, in der Gestalt aber der Trommelhöle möglichst nähert, so dass die an demselben erzielten Versuchs- Resultate sich auf entsprechende physikalische Vorgänge im mittlem Ohre mit gutem Rechte anwenden lassen. Man kann nicht dasselbe von Erhard''s „Phantom der Tuba aussagen, welches dieser Letztern auch nicht im Entferntesten ähnlich gestaltet ist*). Die Länge der Tuba meines Apparates (s. Fig. \. fgh) beträgt 16'^', deren Durchmesser bei in 3 v^erschiedenen Exem- plaren I, \ und (= 4i 1 und \\ Mm.), von denen das letztere Maass der grossesten Weite des Isthmus der Tuba ent- spricht, welche ich bei vielen Leichen und Lebenden jemals Fig. 1. beobachtet habe, ohne nämlich der Tuba durch Bougies Ge- walt anzuthun. Die Oeffnung bei ab cd wird behufs der Ver- suche durch Goldschlägerhaut, mit Gummilösung bestrichen, luftdicht verschlossen, wovon ich mich vor jedem Versuche durch Einblasen bei fg überzeugt habe. Dies Häutchen vertritt dann recht gut die Stelle des Trommelfells. Steckt man diesen Apparat in ein Stück Cautchouc-Röhre (s. Fig. 2. gh) und zwar so, dass sie das Goldschlägerhäutchen nicht in ganzer Ausdehnung fest bedeckt, um seine Vibrationen Fig. 2. nicht zu unterdrücken, und fügt bei gh einen etwa 2' lang n Cautchouc-Schlauch ein, dessen freies Ende in das eigne Ohr