Der Gebaermutterkrebs ... / vorgelegt von Hugo Mott.

Mott, Hugo.

Date:: 1879

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Credit: Der Gebaermutterkrebs ... / vorgelegt von Hugo Mott. Source: Wellcome Collection.

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munikationsöffnungen, so dass die Höhlen der drei Ge¬ bilde zu einer gemeinsamen, schäusslichen Cloake ver¬ schmelzen. Dadurch wird dieser Scheidenkrebs prak¬ tisch wichtiger, als das carcinoma uteri selbst. Die Harnblase ist vermöge ihrer anatomischen Lage in grosser Gefahr, vom Krebs ergriffen zu werden und ist diese Gefahr um so grösser, als die Harnblase bei Uteruskrebskranken selten gefüllt ist und dadurch eine innige Beziehung ihrer untern Fläche mit der obern Scheidenhälfte und dem vorderen Theile des Uterushalses hergestellt wird; ausserdem erleichtert diesen Vorgang der fast stets vorhandene Harnblasen- catarrh, der Druck des vergrösserten Uterus auf die Blase und das baldige Ergriffenwerden des Binde¬ gewebes zwischen Blase und Uterus einer- und Uterus und Scheide andrerseits. Es entstehen Adhäsionen, die auf den raschen Fortschritt des Krebses günstig einwirken. Cruveilhier war der von andern Autoren nicht vertretenen Ansicht, dass fast stets Uteruskrebs und Blasenkrebs zusammen Vorkommen. Lebert fand unter 39 Fällen 6 Harnblasenkrebse. Grede unter 14 Fällen 7 und Wagner unter 19; 8 Harnblasenkrebse. Der Krebs der Harnblase wird zunächst von der dem Scheidengewölbe anliegenden Fläche ergriffen und greift oft auf die Scheitel- und die Ureteren- wandungen über. Die Schleimhaut der Blase wird zuletzt ergriffen, analog dem Herkommen des Krebses von aussen. In der Harnblase kommen dieselben Krebsformen wie am Uterus vor.