Beitrag zur Pathologie und Therapie der malignen Phranytumoren ... / Paul Barthauer.

  • Barthauer, Paul.
Date:
1891
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Credit: Beitrag zur Pathologie und Therapie der malignen Phranytumoren ... / Paul Barthauer. Source: Wellcome Collection.

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    des unteren Randes des Gaumensegels die hintere Pha¬ rynxwand mit stumpfen Instrumenten von der Wirbel¬ säule ab. In den drei von v. Langenbeck erwähnten P'ällen trat bald nach der Operation der Tod ein, und zwar im ersten Falle nach 4 Tagen an einer Lungen- affection, im zweiten an Collaps, im dritten an Broncho¬ pneumonie mit Abscessbildung nach 13 Tagen, v. Langen¬ beck macht diese Misserfolge zum grössten Teil von der Durchschneidung der beiden Äste des N. laryngeus sup, abhängig, hofft aber, „dass es vereinten Bemühungen ge¬ lingen wird, die in ihrer Ausführung vollkommen sichere, in ihren Folgen aber so gefährliche Operation in die chirur¬ gische Praxis einzuführen.“ Wheeler (Statistik No. 5) bediente sich eines ähn¬ lichen Schnittes, vom vorderen Rand des Kopfnickers 1 unter dem Kieferwinkel bis zum ersten Trachealknorpel, zur Entfernung eines Sarcoms im rechten Sinus pyriformis. Er erzielte Heilung in 14 Tagen. Allerdings trat nach 3 Monaten ein inoperables Recidiv auf. v. Bardeleben (Statistik No. 4) exstirpierte durch einen 8 cm. langen Schnitt am inneren Rande des M. sterno- cleidomast. ein retropharyngeales Fibrosarcom mit ebenfalls gutem Erfolge. Nur noch weniges habe ich zu den ebenerwähnten Operationsmethoden hinzuzufügen. Man wird sich nie an ein einziges Operationsverfahren halten können, sondern jeder einzelne Fall wird die Richt¬ schnur zum Handeln geben. Die prophylaktische Trache¬ otomie und Tamponade der Trachea ist unter allen Um¬ ständen anzuraten, um ein Hinabfliessen von Blut in den Larynx und somit einen für Schluckpneumonien geeigneten Boden zu vermeiden. Die Hauptsache aber liegt in einer guten Aseptik der Wundhöhle. Meine Statistik zeigt, dass