Beitrag zur Pathologie und Therapie der malignen Phranytumoren ... / Paul Barthauer.

  • Barthauer, Paul.
Date:
1891
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Credit: Beitrag zur Pathologie und Therapie der malignen Phranytumoren ... / Paul Barthauer. Source: Wellcome Collection.

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    treffenden Tumor ganz zu exstirpieren. Zur Dislocierung des Larynx bediente sich Iversen einer durch die Epi¬ glottis gelegten Fadenschlinge, da diese für das betreffende Organ weniger nachteilig ist als Pincetten etc. . Nach Be¬ endigung der Operation hält er die Vereinigung der Mem¬ brana hyoepiglottica und der bedeckenden Schleimhaut für sehr zweckmässig für eine spätere gute aufrechte Stel¬ lung der Epiglottis. Ein dickes Drainrohr, vom Pharynx durch den einen Wundwinkel geleitet, sorgte für guten Abfluss der Wundsecrete und der reichlichen Speichelab¬ sonderung. Die Ernährung geschah etwa 14 Tage durch eine Oesophagussonde ä demeure, eine weiche Nelaton’sche Sonde, welche er durch die Nase nach aussen leitete und am Nasenflügel durch einen Silberdraht befestigte. Er fand, dass er hierdurch am wenigsten die Wunde und den Kranken irritierte. Die notwendige Durchschneidung des N. laryngeus sup. hält er für nicht besonders gefährlich, wenn man die Sepsis von der Wunde und den Lungen fernzuhalten vermöge. Studsgaard gestaltete den Schnitt X-förmig, wo¬ durch er mehr Platz für seine Operationen gewann. Garre(l. c.) operierte in Morphium-Chloroformnarcose; Tracheotomia infer.; Trendelenburg’sche Tamponcanüle. Sein Querschnitt reichte absichtlich nicht bis zu den Grenzen des Zungenbeinhorns, um die Nn. laryngei sup. zu schonen. Die Epiglottis wurde mit der Cooper’schen Scheere ent¬ fernt, ausserdem die vorderen Gaumenbögen etc. Schleim¬ hautnaht. Hautnaht bis auf eine für einen Finger durch¬ gängige Stelle für einen Jodoformgazetampon. Die Er¬ nährung erfolgte durch Klysma, bis man eine prima reunio der Wunde annehmen durfte. Der Erfolg der Operation war ein durchaus günstiger zu nennen, sowohl in Bezug auf vollendete Wundheilung als auch auf den später un¬ behindert erfolgenden Schlingakt. o 00