Ueber karzinomatöse Periproktitis bei Carcinoma ventriculi ... / vorgelegt von Gustav Weber.

  • Weber, Gustav, 1889-
Date:
1913
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Credit: Ueber karzinomatöse Periproktitis bei Carcinoma ventriculi ... / vorgelegt von Gustav Weber. Source: Wellcome Collection.

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    nen, in denen die großen Gefäße förmlich eingemauert er¬ scheinen. Auch beim carcinoma medulläre finden sich zuweilen Metastasen in entfernteren Organen, so besonders in der Leber. Auch die dritte Form des Magenkrebses, des carci¬ noma gelatinosum, führt häufig zu ausgebreiteter Metas¬ tasenbildung. Meist sind es die Lymphdrüsen, in denen es zur Ablagerung von sekundären Krebsknoten kommt. Sehr häufig greift der Gallertkrebs auf das Peritoneum über, wobei namentlich das Mesokolon und das Netz krebsig infiltriert werden. Doch bleibt bei stärkerer Aus¬ breitung der krebsigen Wucherungen in der Regel auch das Mesenterium, die Serosa des Dick- und Dünndarms, sowie auch das parietale Blatt des Peritoneums von Infiltrationen nicht verschont. Dabei kommt es dann zuweilen zu Ver¬ wachsungen, die ihrerseits wieder Sitz metastatischer Ge¬ schwulsteinlagerungen sein können. Wird das Zwerchfell von der Neubildung durchwuchert, so kann dieselbe von hier aus auch auf die Pleura und Lunge übergreifen. Von den übrigen Organen werden nicht so selten das Skelett und die Ovarien von Metastasen befallen, während selt¬ samer Weise Metastasen in der Leber beim Gallertkrebs des Magens sehr selten sind. Die vierte und letzte Hauptform des Magenkrebses zeigt schon im Auftreten als Primärtumor große Verschie¬ denheit. Das carcinoma scirrhosum adenomatosum bildet eine der häufigsten Krebsformen des Magens, und zwar sitzt es gewöhnlich im Pylorusteil des Magens unmittelbar am Pylorus selbst. Metastasenbildung ist bei ihm eine sehr häufige Erscheinung. Sie sitzen mit Vorliebe in der Leber, die sie oft ganz durchsetzen und durch Konfluenz zu ko¬ lossalen Tumoren führen, die im merkwürdigen Kontrast zu der oft wenig umfangreichen und unansehnlichen pri¬ mären Affektion am Pylorus stehen. Im Gegensatz zu ihm sitzt der solide Scirrhus an der hinteren Magenwand als diffuse, nicht scharf begrenzte Ge¬ schwulst. Er führt fast nie zu Metastasen in inneren Or¬ ganen. Man findet zuweilen krebsige Infiltration der